Dysphagie ist eine Beeinträchtigungen des Ablaufs des Schluckaktes. Hierbei kann es zu einem Verschlucken an Speichel, Nahrung oder Flüssigkeiten kommen. Diese können je nach Ausprägung in die Luftröhre gelangen (Aspiration), was zu lebensbedrohlichen Folgen führen kann, wie z.B. einer Lungenentzündung. In der Therapie können Methoden wie Restitution (z.B. Muskelkräftigung), Kompensation (z.B. erlernen von Schluckmanövern und Haltungsänderungen) sowie die Adaptation (Kostanpassung) eingesetzt werden um das sichere Schlucken im Alltag zu ermöglichen (z.B. mittels FDT, Manuelle Schlucktherapie). Zusätzlich zur Einzeltherapie bieten wir eine therapeutisch alltagsbezogene Schluckgruppe (TAS) auf den Pflegestationen an, um die Schluckfunktionen im Alltagssetting beurteilen zu können.
Zur bildgebenden Diagnostik wird bei Bedarf eine fiberendoskopische Schluckuntersuchung (FEES) durch die Ärztin bzw. den Arzt im Beisein einer Logopädin durchgeführt.